Donnerstag, 3. September 2009

Das offizielle Ende eines Blogs...

So meine Damen und Herren,

viele hatten die Hoffnung auf den angekündigten letzten Eintrag wahrscheinlich schon aufgegeben...(Martin, Linda, Ich selbst, vielleicht ein paar andere...). Diesen sei zu sagen: "HA! Denkste! Hier ist er!" Der offizielle letzte Eintrag. Ein Eintrag, der einfach anders werden soll, als alle anderen Einträge dieses Blogs. Ein Eintrag, der sich abhebt... und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, gibt es hauptsächlich (ja, richtig...) BILDER! Mit kleinen Kommentaren...

Wer noch mehr Text dazu haben will, muss persönlich zu mir kommen.... auf einen Kaffee.

The City of Montreal


Das hier ist die besagte Stadt Montreal - vom Mont Royal aus fotografiert (na, klingelts?)


Hier sind Martin und Ich quasi reich geworden - Das Casino von Montreal


Ha, da ist er auch schon - Der Martin (schaut zu mir auf...)


Grandioses Stadion! Einfach eine Schande, dass es kaum genutzt wird!


Vorstadtkunst bei der Parade zum Nationalfeiertag. Im Hintergrund sehen wir den Montreal Tower


Für mich die beeindruckenste Kirche, in der ich je war - Oratoire Saint-Joseph


Darum gibt's auch ein Bild mit uns beiden


Kaltes, klares Wasser... also außenrum.


Sieht aus wie ein riesiges, graues Rocher, ist aber die ehemalige Expo-Kugel von den Amerikanern...

Ottawa, the Capital of Canada


Ich in der Hauptstadt...


Haha... riesen Spaß!


Regierungsgebäude gibt es zu Hauf in Ottawa!


Posing mit "Elch" seinem Urgroßvater (Kennt jemand "Elch" noch? Wenn nicht, könnt ihr hier nochmal lesen, wer das ist)

The 1.000 Islands


Ein unglaublich beeindruckendes Unwetter hatte uns heimgesucht! War genial!


Es gibt bei den "1.000 islands" wirklich tausende von Inseln. Einige tragen sogar einen Namen. Diese hier heißt "Just Big Enough"/ "Gerade groß genug"


Das Bild hier wurde in Kingston, einer Hafenstadt in der Nähe der "1.000 islands" gemacht...

The City of Toronto


Zurecht das Wahrzeichen Torontos - der unglaublich Hohe CN-Tower


Toronto bei Nacht/späten Abend - fotografiert vom CN-Tower


Aller guter Dinge sind drei: Der CN-Tower bei Nacht - übrigens das höchste Gebäude der Welt...

The Niagara Falls


Touristenmagnet und Naturspektakel! - Die Niagara-Fälle


Die "Amerikan Falls" - nur von der kanadischen Seite richtig gut zu sehen!


Die "Horseshoe Falls" - auch sehr gut von der kanadischen Seite zu sehen. Olé, olé, Kanada!



Dieses Bild habe ich auf dem Heimweg mit meiner gewöhnlichen Digitalkamera gemacht... ist nicht bearbeitet worden


The END




Zugabe! Zugabe! Zugabe!
- was?
Zugabe!
- es sind nur Bilder...
ZUGABE!
- na gut....

Ich vor allen Hard Rock Cafés, die es in Kanada gibt!


vor dem Hard Rock Café der Hauptstadt... Ottawa


vor dem (wohlgemerkt unspektakulären) Hard Rock Café im Stadion von Toronto


Das ist das hier schon besser! - hat sogar einen eigenen Radio-Sender! (Steht auch in Toronto)


Das Hard Rock Café in Niagara Falls, Canada

Ja, das war's auch schon von den Hard Rock Cafés in Canada. Aus irgendwelchen Gründen gibt es nämlich nur vier Stück....

Somit war's das auch von mir und dieser Blog geht nun tatsächlich dem Ende zu. Wir haben vieles miteinander durchgemacht, sind durch Höhen und Tiefen gewandert und was bleibt, sind jede Menge Erinnerungen.

Ich möchte EUCH Lesern danken. Immerhin hat der Blog bis hier hin eine unglaubliche Besucherzahl von 7.307 erreicht, was ich natürlich fantastisch finde und mich sehr ehrt.

Es hat ja nun auch noch eine Zeit lang (3,5 Monate) gedauert, bis es (endlich) zum Ende kam, aber nun ist es soweit...
Ich verabschiede mich und wünsche Euch alles Gute... wir sehen uns!

Euer
- Mari -

Montag, 22. Juni 2009

Eine Stadt in Quebec... Quebec City

Hallo miteinander!

Im Folgenden findet ihr den ersten Reisebericht von Martins und meiner Ostkanada-Tour. Heute: Quebec City

Quebec City ist etwa drei Stunden nordöstlich von Montreal entfernt. Um dort erstmal hinzukommen mussten wir durch den “Rush Hour”-Verkehr von Montreal. Die allererste Überraschung in Montreal war übrigens dann doch für mich, dass alles sehr französisch ist. Das wusste ich zwar schon davor, aber dass es so krass ist, hätte ich nun auch nicht gedacht. Schon am Flughafen wurde man von Verkäufern/innen an den kleinen Läden und Ständen nicht mehr mit “Hello” sondern eben mit “Bonjour” angesprochen… schon merkwürdig...diese Ostkanadier...

Nunja, nun zurück zu Quebec: Unser Hotel haben wir ohne große Mühe gefunden. Dann haben wir natürlich kurz das Gebäude erkundet und neben einigen anderen Sachen einen Fitnessraum entdeckt. Dort habe ich Martin mal schnell auf dem Fahrrad abgezockt (Ziel war es, so schnell wie möglich 20 Kalorien zu verbrennen)… musste einfach erwähnt werden.

Naja, dann am Abend noch ein wenig Fernseher geschaut und dann auch schon recht bald ins Bett, denn wir hatten ja einiges vor am nächsten Tag:

Die Erkundung von Quebec City

Wir sind dann am nächsten Morgen nach einem kurzen Einkaufstrip bei WalMart nach Quebec City reingefahren. Dort haben wir erstmal die wunderschöne Altstadt erkundet. Wirklich genial hier ist einfach das Flaire der Stadt. Man fühlt sich eben wirklich nicht wie in einer nordamerikanischen Stadt, sondern wirklich wie in Europa/Frankreich (da war ich zwar noch nie richtig, aber so muss es dort sein).

Es gibt eben einige Fußgängerzonen und viele kleine Häuser, die alle anders aussehen. Dazu gibt es noch einige Kirchen und eben alles, was es bei uns daheim auch so gibt =)


Also nachdem wir uns dann die ganze Altstadtgegend rund um den "Place Royale" angesehen haben, sind wir erstmal zurück zum Auto gegangen, um gemeinsam was zu essen. Dabei kam mir beim Anblick von Käse, Minisalami und Brot eine DER Ideen meines Daseins... die "Brotrolle". Die Brotrolle ist ein Snack aus Käse, Salami und Brot, wobei die Salami und der Käse in eine Scheibe (weiches) Brot eingerollt wird. Solltet ihr mal probieren... unglaublicher Geschmack und praktisch für unterwegs...

Also, nach der Essenspause ging es dann in den "oberen" Teil der Altstadt. Angefangen haben wir hierbei mit der "Basilique Notre-Dame-de-Quebec", einer Kathedrale im Stil des ehemaligen Originals von 1647. Danach sind wir noch zur "Konkurenz" der Anglikaner gegangen, nämlich zur "Holy Trinity Anglican Church". Nicht ganz so cool wie Notre Dame, aber auch ganz nett...

Danach gings dann weiter zum "Chatau Frontenac", einem 1893 eröffneten Hotel mit 600 Zimmern, welches wohl das herausragentste Gebäude von Quebec City ist. Von dort aus sind wir dann direkt zur "La Citadelle" gelaufen. Dies ist ein Fort das von Franzosen und Engländern gebaut wurde, um einen möglichen Angriff der Amerikaner abwehren zu können (der Angriff kam zwar nie, aber Vorsicht ist bekanntlich ja besser als Nachsicht...).

Nach dem Fort sind wir dann noch zum "Assemblée Nationale", dem Parlamentsgebäude der Provinz Quebec. Sieht echt hübsch aus...vor allem der Brunnen.


Naja, danach wars dann schon recht spät und wir hatten auch einen trüben, regnerischen Tag erwischt, darum gabs für uns nicht mehr zu tun und wir sind zurück ins Hotel gegangen.

Der nächste Tag (Samstag) fing dann mit einen Trip zum "Parc de la Chute Montmoreny" an, wo ein riesen Wasserfall ist (30 Meter höher als die Niagara Fälle). War echt cool dort und man hatte beeindruckende Blicke auf die Schönheit der Natur...
Danach gings dann weiter zur "Saint Anne de Beaupré", einer im Jahre 1923 gebauten Kirche, die wirklich wunderschön ist...

Nach der Kirche sind wir dann noch auf die "Ile d'Orléans" gefahren. Dies ist eine Insel außerhalb von Quebec City, welche gespickt von Erdbeerfeldern ist und auch einiges an Flaire aufzuweisen hat. Dazu hat man noch einen sehr guten Blick auf Quebec City...


Joa, und danach gings dann auch los nach Montreal, wo wir jetzt schon seit gestern sind. Aber mehr davor erzähl ich dann bald.

Macht's gut!
- Mari

Donnerstag, 18. Juni 2009

Goodbye Calgary...

Aus, Schluss, vorbei...

Calgary werde ich in einigen Minuten für die nächsten Monate verlassen. Ich sitz jetzt gerade hier an meinem Gate und dachte, ich lass euch des noch kurz wissen, bevor ihr unglaubliche Urlaubsberichte von Martin und mir (aka. Robinson Cruso und Charles Charlton) lesen könnt.

Noch ein letztes Bild aus meiner zweiten Heimat. Erst wenige Sekunden alt...



Viele Grüße, bleibt sauber...
- mari

Freitag, 12. Juni 2009

Mein Abschluss....

(BILDER FOLGEN!!!!)

Ja, einen Schulabschluss hab ich ja schon, aber seit gestern (Mittwoch) habe ich jetzt auch noch einen "Pais-Abschluss". Gestern fand nämlich unsere Abschlussfeier / Graduation statt. Und davon muss ich euch natürlich ein wenig (oder darfs auch ein bisschen mehr sein?) berichten...

Also, wie gesagt... gestern Abend sollte es soweit sein. Um 18.30 Uhr trafen sich einige Menschen (etwa 100), d.h. Gemeindemitglieder, Pastoren, Familien, Freunde und natürlich Jugendliche aus Jugendgruppen und einiger unserer anderen Veranstalltungen. Gegen 18.30 haben wir dann mit dem Programm angefangen. Zu allererst haben wir ein paar Lieder gesungen, wobei Todd und Jordan (beides recht gute Kumpels von mir; siehe Fotos unten) wirklich sehr gute Arbeit geleistet haben.

Danach haben wir uns dann eine von mir erstellte Diashow angeschaut, in der wir auf 10 Monate Pais::Calgary zurück geblickt haben. Wirklich immer wieder unglaublich für uns zu begreifen, wie Gott in diesem Jahr durch uns gewirkt hat. Einfach unglaublich!
Nach der Diashow wurde es dann sehr rührend. Einige unsere Jugendlichen haben kurze Ansprachen gehalten und darin erwähnt, was sie mit uns erlebt haben und wie wir in ihrem Leben eine große Rolle gespielt haben. Highlight war wohl Michael, der eine kleine Rede für mich geschrieben hatte und damit das fast das ganze Publikum unglaublich berührt und manche sogar zum weinen gebracht hat. Ich war schon auch sehr bewegt davon, aber ich glaub mit meinen Tränendrüsen is was net ganz richtig...ich kann irgendwie nicht weinen... nunja. Nerven aus Stahl...

Nach den Ansprachen gings dann weiter mit einem Wort von Adam (meinem Boss), der selbst ein wenig dieses Jahr reflektieren hat lassen und ein wenig die Vision von Pais::Calgary für nächstes Jahr präsentiert hat. War auch sehr, sehr cool und hat die Besucher wirklich sehr interessiert und zur Unterstützung motiviert.

Nach diesem Teil kam dann der hauptsächliche Teil des Abends: die Zertifikat-Übergabe. Lief sehr cool ab. Hat mir echt richtig gut gefallen. Adam hat uns eine(r) nach dem/der anderen aufgerufen und ein wenig erzählt, was er so mit uns erlebt hat und was er in uns für ein Potenzial sieht und so. War sehr schön.

Ja, nach der Zertifikat-Übergabe gings dann noch zum entspannten Teil (alles andere war auch sehr entspannt, versteht mich net falsch) über, nämlich dem Essen und dem Fotos machen. Hier wurden dann einige Bilder gemacht und einige gute Gespräche geführt und danach mussten wir (an unserem Abschluss....) noch aufräumen. Nachdem aber dann alles aufgeräumt war, wurde es nochmals entspannter. Da ging für uns die Feier nämlich dann erst los. Denn nach der Arbeit folgt ja bekannterweise das Vergnügen...

Zum Abendessen gings zu Joey Tomato's, einem recht guten Restaurant mit einer ordentlichen Auswahl an Essen. Und dort haben wir "Pais-Menschen" dann noch schön gegessen und auch ein wenig auf das Jahr und den Abschluss angestoßen. War wirklich ein sehr netter Abend!

Ja, und nun hab ich noch einen Tag zu arbeiten und dann ist's für mich was Pais angeht auch schon rum. Am Sonntag werden Lotte und Ich noch den Gottesdienst leiten, aber danach is dann wirklich Schluss mit schaffen. Dann gehts für mich (nächste Woche Donnerstag) gemeinsam mit Martin in Urlaub, genauer gesagt in den Osten Kanadas (Quebec, Montreal, Ottawa, Kingston, Toronto, Niagara Fälle)...

Freu mich drauf! Denn wie sagen die Herren "Grooveminister" so schön?
"Des hammer uns verdient"

Es grüßt
..Mari..

Mittwoch, 27. Mai 2009

YC in Edmonton

Da ich gerade krank bin, hab ich viel Zeit... diese werde ich nutzen, um euch ein wenig von der "YC" in Edmonton zu berichten, auf der wir letztes Wochenende waren.

Die "YC" ist Kanadas größte alljährliche Jugendkonferenz. Hier kommen jedes Jahr über 16.000 (!) Jugendliche zusammen, um gemeisam ein Wochenende voller Spaß, guten Erfahrungen und viel lauter Musik zu erleben.

Freitag Nachmittag gegen 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg in das drei Stunden entfernte Edmonton. Aus unserer Gemeinde waren wir glaube ich 22 Leute (Jugendliche + Betreuer). Pünktlich zum ersten Konzert, welches um 20 Uhr anfing, sind wir auch am "Rexall Place", einem Stadium, in dem auch die "Edomonton Oilers" (Erzrivalen der Calgary Flames) Hockey spielen, angekommen. Auf dem Programm für den Abend standen Lobpreis mit der Band "bluetree", eine Predigt von Reggie Dabbs und ein Konzert von Relient K.


Bluetree ist wirklich eine total coole Band aus Nordirland. Total sympatische Menschen, die echt gute Musik machen.
Danach kam wie gesagt eine Predigt von Reggie Dabbs, dem so ziemlich witzigsten Prediger, den ich je gesehen hab. Er hats echt drauf und es wird einem wirklich nie langweilig. Ob er nun Witze über seine Figur macht (siehe Foto), mit dem ganzen Stadion ein Lied singt oder einfach nur ne Geschichte erzählt... es ist einfach immer witzig und gut, wobei die eigentliche Botschaft nicht zu kurz kommt.
Nach der Predigt gabs dann das erste "große" Konzert von Relient K zu hören. Waren echt gut...kann man nix sagen.

Über das gesamte Wochenende waren wir alle bei Leuten von der Salvation Army in Edmonton untergebracht, was natürlich jede Menge Geld gespart hat und auch so echt cool war. So hatten wir das Glück, dass unser Gastgeber Richard uns am Samstag Morgen ein unglaubliches Frühstück serviert hatte. Ein perfekter Start in den Tag.

Das Programm startete dann wieder mit einer Session mit Lobpreis und Predigt. Danach ging es über in eine offene Zeit, in der man frei wählen konnte, was man machen wollte. Dabei standen verschiedene Konzerte, einige Seminare und viele andere Vergnügungsmöglichkeiten auf dem Programm.


Da ich ja ein großer Konzert-Fan bin, hab ich mich entschieden, ein paar Bands anzuschauen. So habe ich die letzten zwei Lieder von "Grits" gehört, war dann bei Hawk Nelson, was mir nicht so zugesagt hat und danach dann zu "Pillar", was wirklich gut war! Die waren zwar nicht so gut wie damals auf der CRN in Ennepetal, aber das lag wohl auch am Publikum und an der Tatsache, dass überall Stühle rumstanden (dies war leider bei jedem Konzert der Fall...ist wohl ne Sicherheitsmaßnahme). Was mich allerdings sehr verwundert hat ist, dass Pillar nen neuen Drummer haben. Den alten fand ich besser. Wie ich später bei der Autogrammstunde rausgefunden hab (hab einfach mal nachgefragt), haben die den neuen wohl seit drei Monaten... naja, wie se meinen.

Am Abend dann im Hauptprogramm wieder Lobpreis mit bluetree (glaub ich zumindest....bin mir net sicher), danach Reggie und dann Konzerte von "Red" und "Thousand Foot Krutch". Zu TFK muss ich sagen, dass ich ja sehr überrascht war. Diese Band, die ich ja vor einigen Jahren wegen ihren komischen Breaks nicht leiden konnte (Grisi kanns bezeugen), hat sich echt weiterentwickelt! Hat mir richtig gut gefallen. Ich war echt überrascht.

Nächster Tag... Morgens im Hauptprogramm gabs Lobpreis mit jemand anderem, der nicht so cool war wie bluetree, danach ne gute Predigt von Reggie und dann gings zum Mittagessen. Nachmittags hab ich mir dann Grits angeschaut, weil mir die letzten zwei Lieder am Tag zuvor recht gut gefallen haben. Naja, da haben se mich aber dann ziemlich enttäuscht, weswegen ich schon bissle früher gegangen bin. Da sonst keine so wirklich guten Konzerte anstanden hab ich einfach bissle bis zum Abendprogramm gechillt.

Dort gabs dann ein letztes Mal Lobpreis mit bluetree, eine letzte Predigt von Reggie und dann noch ein Konzert von Toby Mac. Der hat nochmal ordentlich Stimmung in die Bude gebracht, sag ich euch. Besonders bei den dc talk liedern "In the Light" und "Jesus Freak" hat die Menge echt getobt.

Naja, und nach dem Konzert war das Wochenende auch schon rum und wir haben uns auf die Heimreise gemacht. War auf jeden Fall ne sehr gute Sache. Hat mir echt gefallen.

Grüßle
- MaRi

Montag, 18. Mai 2009

Möglicherweise mein neues Hobby... Angeln

Menschenskinder, das gibt es nicht... Ich schaff es tatsächlich, relativ schnell nach meinem letzten Eintrag, wieder was von mir hören zu lassen.

Grund ist, dass ich gestern gemeinsam mit meinem Gastvater "Syd" angeln war und das ja (zumindest für mich) schon was besonderes ist.

Also, gestern (Samstag) um 7 Uhr morgens ging es los. Mit Boot, Angel und allem, was man sonst so brauch, im Gepäck ging es los. Zielort war das sogenannte "Travers Reservoir" in Alberta, etwa 1,5 Stunden südlich von Calgary.

Auf dem Weg dorthin sind wir durch eine Stadt mit dem Namen "Vulcan" gefahren. Na? Klingelts bei dem Namen bei irgendjemand? Naja, wenn nicht... Vulcan ist der englische Begriff für "Vulkan", dem Heimatplaneten von "Spock" aus StarTrek. Darum gibt es in dieser Stadt auch eine Nachbildung der Enterprise, vor der man als Tourist (wie ich) posen kann. Darum hier ein Bild mit mir auf der StarTrek-Leinwand und zwei von der Enterprise. Einmal mit Syd und mir und einmal nur mit mir.


Am Reservoir angekommen war ich dann erstmal sehr überrascht über die größe des Sees dort. War wirklich wunderschön dort. Dort gab es möglichkeiten zum Campen, Angeln, Boot fahren, Jetski fahren,... also war einiges gebo(o)ten.
Die Aufgabe, das Boot ins Wasser zu bringen haben wir mit Bravour gemeistert. Da die Technik mich sehr überrascht hat, erklär ich die mal kurz: Man fährt Rückwärts mit dem Auto (mit Boot auf nem Hänger) in das Wasser rein, bis das Boot schwimmt, fährt dann mit dem Boot ins Wasser und fährt dann einfach mit dem Auto wieder vorwärts und zieht den Hänger mit raus. Großartig!

Naja, als wir dann mal auf dem See waren haben wir uns dann eine Stelle gesucht, bei der ein paar Fische zu erwarten waren. Dank modernster Technik kann man sich hierbei nach einer Art Radar orientieren. Sobald wir dann eine Stelle gefunden hatten, ging es an die Wahl des richtigen Köders. Da ich keine Ahnung habe, was gut ist, hab ich einfach irgendeinen genommen. Und dann war es so weit. Das erste Mal die Angel ins Wasser werfen (bzw. die Schnur mit Köder...).


Syd hat mir dann verschiedene Techniken beigebracht, wie man verschiedene Fische fangen kann. Ist alles sehr cool und macht echt viel Spaß. Fürs Angeln darf man aber eines auf keinen Fall vergessen: Gedult. Es dauert ab und zu echt lang, bis mal was anbeißt und man Glück hat. Zum Glück hatten wir strahlenden Sonnenschein und ca. 25°, weswegen das Warten keine Qual sondern die reinste Entspannung war.

Nach etwa einer Stunde hatten wir dann auch (schon) unseren ersten Fang. Syd hatte einen Hecht gefangen. Was ein Erfolg! Naja...geht so.
Wir sind dann insgesamt noch etwa 7 Stunden auf dem See herumgeschippert, immer mal wieder auf der Suche nach vielleicht besseren Stellen. Das Ergebnis: Syd hat drei Hechte und einen anderen gefangen. Weiß den Namen nicht mehr.
Nun werden sich natürlich einige Fragen, wo ich meine Unmengen an gefangenen Seewesen aufgezählt habe. Für alle die, die sich dies wirklich fragen...hier kommts: Seegras u.v.m.

Ja, war nicht so der große Erfolg für mich. Außer Seegras hab ich eigentlich echt nix gefangen. Aber dennoch war es ein riesen Spaß und ich bin sicher, dass mein Köder die Fische angelockt hat, die Syd später gefangen hat =)

Geht fischen! Anglergrüße sendet euch
- der Mari

Montag, 4. Mai 2009

Vancouver die Dritte

Sodelle, meine Damen und Herren...

nachdem Ich wie immer ja schon lange nichts mehr von mir hören lassen habe, kommt hier nun ein Reisebericht über unseren letztwöchigen Trip nach Vancouver (So, 26.April - Sa, 02. Mai).

Anlass der Reise war (wie schon bei der letzten Vancouver-Reise) eine gemeinsame Pais-Konferenz, d.h. alle Leute von Pais::Kanada trafen sich um gemeinsam Spaß zu haben, was zu lernen und natürlich zu Essen...

Die ersten vier Tage :: Konferenz
- Sonntag -
Die Hinfahrt lief wirklich ohne irgendwelche Probleme. Wir hatten genügend Zeit für ein paar Pausen, hatten richtig viel Spaß im Auto und haben die Fahrt auch in einer guten Zeit (etwa 11 Stunden) bewältigt.
Dort angekommen wurden wir erstmal (wie gewohnt) unseren Gastfamilien zugeteilt. Coole Sache hierbei war, dass wir Jungs (Robin, Waldi, Adam, David und Ich) alle gemeinsam in einem Haus unterkommen konnten und somit der Spaß quasi schon vorprogrammiert war.
Die erste Nacht haben wir somit auch auf männliche Art und Weise mit PlayStation und Poker verbracht.

- Montag -
Neben einigen Seminaren sollte am ersten Tag eigentlich noch ein großes Event für Jugendliche stattfinden. Dieses musste allerdings dann leider aufgrund zu weniger Besucher abgesagt werden, worauf wir den Abend trotzdem gemeinsam genossen haben. Am Ende des Tages haben wir Jungs dann noch bei einem guten Pokerspiel den Abend ausklingen lassen.

- Dienstag -
Morgens wie immer einige Seminare gefolgt allerdings von praktischer Arbeit! YEAH!
Die gesamte Konferenz stand eigentlich ein wenig unter dem Motto "Dienst"/"Service", wir wollten uns also praktisch und theoretisch anschauen, wie wir in einer Stadt (in diesem Fall Vancouver) anderen Menschen helfen können. Somit haben wir am Dienstag mit einigen Jugendlichen bei verschiedenen Organisationen und Einrichtungen freiwillige Arbeit geleistet.
Für meine Gruppe hies es erstmal: Päckchen packen für "Gather and Give".



"Gather and Give" ist eine Organisation, die von Menschen funktionsfähige Haushaltsartikel einsammelt und diese dann an Menschen weitergibt, die nicht genügend Geld für solche Artikel haben. Diese Menschen schreiben "Gather and Give" dann eine Liste mit Dingen, die sie brauchen, und dann werden die beantragten Dinge verpackt und dann ausgeliefert.
Unsere Aufgabe war es somit, einige Artikel zusammen zu suchen und diese dann zu verpacken. War im Team wirklich ein riesen Spaß!!

Am Abend wurde unser Engagement dann noch ein wenig gesteigert, da wir "Downtown" gegangen sind und dort in einer Obdachlosen-Einrichtung (von einer Kirche) geholfen haben, Essen auszugeben und uns mit den Obdachlosen zu unterhalten. Jeden Abend kommen zwischen 100 und 150 Obdachlose zu der Kirche um dort kostenlos ein Abendessen, Getränke und Dessert zu empfangen. Wenn der Wunsch besteht, dürfen sie sogar in dem Kirchengebäude übernachten (was allerdings aufgrund des guten Wetters nicht besonders viele gemacht haben). Die Arbeit in den Einrichtungen war auf jeden Fall genial und hat mir unglaublich viele neue Erfahrungen gebracht.

Den Abend haben wir selbstverstänlich mit Poker und Bier ausklingen lassen.

- Mittwoch -
Ausschlafen! Großartig... nachdem wir uns die Tage zuvor immer die Nächte um die Ohren geschlagen haben (man kann ja nicht einfach so ein Poker-Spiel abbrechen) hatten wir coolerweise die Gelegenheit bis etwa 10 Uhr oder so auszuschlafen. Da wir allerdings wieder bis 4 Uhr oder so wach waren, hat das jetzt auch nicht so viel gebracht. Naja, der Wille war da...
Nach einem coolen Seminar ging es nochmal auf die Straßen Vancouvers, wo wir in Teams über Möglichkeiten nachgedacht haben, irgendwelchen Menschen in Vancouver den Tag zu versüßen. In unserem Team haben wir Menschen ihren Starbucks-Kaffee gekauft. War sehr cool.
Danach sind wir dann alle gemeinsam noch zum Essen gegangen und danach fand eines der Highlights der Woche statt:
Das Fussballspiel Mädels gegen Jungs (Ich glaube es waren etwa 12 Mädels gegen 5 Jungs). Nach einer hervorragenden Leistung endete das Spiel ungefähr 25:3, wobei wir natürlich mit denen drei Gegentoren nicht zufrieden sein können... naja, die weise Weste kann man nicht immer bewahren...

Die letzten drei Tage :: Freizeit
- Donnerstag -
Jetzt aber wirklich: erstmal ausschlafen! Danach gings dann zum sehr beliebten "Vancouver Aquarium". Großartiger Ort für alle, die Tiere mögen und sich an Kreaturen dieser Erde erfreuen.


Von Delfinen bis Walen, Fröschen bis Schlangen gibts hier alles, was Kiemen und Flossen sowie Arme und Beine hat. Mein großes Highlight (eigentlich das einzige, was mich so richtig von den Socken gerissen hat) : QUALLEN!!
Seit dem Film "Seven Pounds"/"Sieben Leben" hab ich mich auf den Moment gefreut, wo ich vor einem dieser Quallen-Aquarien stehe und einfach nur erstaunt bin... und ich wurde kein Stück enttäuscht! Geniale Tiere!!! Ein MUSS!!!



Nach dem Aquarium ging es dann noch Essen bei "Boston Pizza" und danach sind wir dann zur Kinoprämiere von "X-Men Origins : Wolverine" gegangen. Fand ich einen echt genialen Film... auf jeden Fall hat er mich zum Entschluss gebracht, dass ich mir mal alle X-Men-Filme anschauen muss...

- Freitag -
Der letzte volle Tag in Vancouver stand an. Und wie startet man einen guten Tag? Na klar, mit einem guten Frühstück. Darum sind wir gemeinsam zu "Bon's" (einem sehr preisgünstigen und beliebten "Restaurant") gegangen und haben dort Eier, Bacon, Bratkartoffeln, Toast, Pancakes und Kaffee genossen. War sehr gut.
Danach gings dann zum Strand, wo ein echtes "Spanien-Feeling" in mir aufkam. Strahlende Sonne, Wärme, Sand, Meer,... einfach gigantisch, so ein Stand in der Großstadt.
Nach dem Strand gings ein wenig an die Arbeit, da wir einigen Pais-Leuten bei der Jugendgruppe geholfen haben, was aber sehr cool war. Und darauf gings dann nochmal Essen und danach wieder an den Strand (muss man ja ausnutzen...), wo wir eine geniale Sicht auf Teile von Vancouver bei Nacht hatten...


Alles in Allem ein wirklich schöner Abschluss unserer gemeinsamen Zeit als Pais::Kanada!!

- Samstag -
Time to say Goodbye...
Rückreise hat ohne Probleme geklappt und somit hatten wir gegen 1 Uhr morgens schon wieder Calgaryanischen Boden unter den Füßen. Eine geniale und unvergessliche Woche in Vancouver ging zu Ende und nun heist es "Zurück an die Arbeit"...

Ich möchte mit einem Witz, der mir ein Obdachtloser erzählt hat, schließen...
"Wie heist eine Frau mit nur einem Bein? - Aylin (sprich: >I lean<)

Bei Fragen zum Witz oder Kommentaren zu erlebtem, hinterlasst einfach einen Kommentar

Es grüßt
- der Mari

PS: Glückwünsch an die Steelers, die es nach geschätzten 147,5 Jahren geschafft haben, die Meisterschaft zu gewinnen!