Dienstag, 30. September 2008

Ein Traum auf vier Rädern...

Das Warten hat ein Ende! Hiermit bekommt ihr es zu sehen: Mein (unser) Auto!

Ein 1993er Buick LeSabre. Dunkelblau. Ausgestattet mit elekrisch verstellbaren Sitzen, elektrischen Fensterheben vorne und hinten und selbstverständlich einem Automatikgetriebe. In diesem Schlitten kann man tatsächlich sechs (!!) Leute transportieren. "Front-Middle-Seat" machts möglich.


Der Innenraum verfügt neben stilechtem Ambiente auch über eine optional erhältliche Deutschlandflagge.

Zum Putzen bin ich zwar immer noch nicht gekommen, aber ich wollte euch Leser hier einfach nicht mehr länger warten lassen, besonders wegen der vielen vorfreudigen Kommentaren.
Unten gibt es dafür obendrauf noch einige Schwarz-Weiß-Bilder für noch mehr Stil. Ich hoffe, ihr erfreut euch daran.



Nicht nur, dass man vor diesem Auto unglaublich gut posen kann, es fährt sich auch richtig cool. Quasi wie ein Schiff.

Einziger Nachteil (wer hätt's gedacht...): Der Spritverbrauch.
Ich kann hier zwar keine genauen Zahlen nennen, da ich keine weiß, aber ich schätze mindestens 15 Liter/100km. Bei Spritpreisen von umgerechnet etwa 80 ct/Liter kann man ihm das hier aber verzeihen.

Noch ein Detail: Seit neustem hat der gute auch einen Namen. Lotte und ich haben uns auf "Henry" geeinigt, denn auf Henrys ist bekanntlich Verlass....

Macht's gut!
MaRi feat. hEnRy

Donnerstag, 25. September 2008

Galgary vs. Florida 2:3

So...erst mal tut es mir leid, dass nun nicht, wie vielleicht von manchen schon heiß erwartet, ein Post über unser cooles Auto kommt. Allerdings will ich das Auto erst noch ein bisschen von außen putzen, bevor es dann abgelichtet wird. Hierbei bitte ich um Verständnis...alles zu eurem besten!

Ja, aber zum Glück ist was anderes cooles dazwischengekommen, wovon ich euch berichten kann: Mein erstes NHL-Hockey-Game!



Sehr unerwartet kam gestern Mittag (Dienstag) mein Pastor auf mich zu und fragte mich: "Lust auf Hockey heute Abend?". Und da dachte ich: "Ich höre mich nicht Nein sagen" und stimmte spontan zu. Man hat ja schließlich nicht jeden Abend die Gelegenheit den "Calgary Flames" bei der Arbeit zuzuschauen.

Ja, da der Pastor auch noch einen kleinen Sohn hat (Nathan) und dieser selbstverständlich auch Bock auf Kanadas Sport No.1 hatte, bin ich dann mit Nathan zusammen zum Spiel gegangen. Gegner des Abends war Florida. Dazu muss man sagen, dass das Spiel noch kein Saisonspiel war, da die Saison erst im Oktober anfängt, aber auch ein Pre-Season-Game is durchaus unterhaltsam.


Die Krönung des Abends wäre es nun zwar noch gewesen, wenn die Flames gewonnen hätten, da ich mich aber noch nicht so übertrieben heimisch hier fühle, war mir persönlich des jetzt nicht so wichtig. Außerdem verlieren die Flames (laut meinem Leiter Adam) sowieso immer die Testspiele und sind dann in der Saison viel besser. Man wird sehen...

Ich hatte jedenfalls einen genialen Abend und habe euch hiermit hoffentlich ein wenig daran teilhaben lassen können. Für ein wenig Eis-Arena-Stimmung (war übrigens etwas größer als die Mannheimer SAP-Arena) hab ich oben auch ein kleines Video, welches ihr euch gerne anschauen könnt.

Nun muss ich aber ins Bett...Macht's gut!!

euer - MaRi

Mittwoch, 17. September 2008

Neues aus Calgary...

Ja, hallo erstmal!
Vielleicht hat sich der ein oder andere schon ein wenig gewundert, warum ich mich denn schon längers nicht mehr gemeldet hab und noch nichts über meine Arbeit erzählt habe.
Nunja, dazu sei zu sagen, dass ich nun ein wenig berichten werde, wie's denn hier so läuft und was die Arbeit so treibt...

Erstmal dazu, was ich zur Zeit so mache:
Also im Moment sieht mein normaler Tag so aus, dass ich morgens aufstehe, dann von 8 bis 16 Uhr im Büro sitze und dort Dinge erledige (mehr dazu später) und danach geh ich dann nach Hause und genieße meinen restlichen Tag. Oft mach ich irgendwas mit Isaac oder Yvonne oder ich schau ein wenig TV oder geh ins Internet oder so.
Gestern war alles ein wenig spezieller, da Lotte und ich der Gemeinde, in der wir sind, vorgestellt wurden. Dabei mussten wir komische Sachen anziehen (siehe Bilder) und uns einigen Fragen stellen. Im Großen und Ganzen war es ein sehr witziger und schöner Abend.


Nun aber zur Arbeit:
Unsere eigentliche Tätigkeit bei PAIS ist es ja, in Schulen zu gehen und dort den Schülern und Schulen zu helfen, wo wir können. Da wir aber das allererste PAIS-Team hier in Calgary sind, gestaltet sich das ganze ein wenig komplizierter. Denn bevor wir in Schulen können, müssen wir uns erst noch den Schulen vorstellen und dann die Schulen fragen, ob sie mit uns zusammenarbeiten wollen. Und erst wenn die Schulen uns in ihrer Schule wollen, können wir eben dann auch in die Schulen. Der ganze Prozess zieht sich normalerweise über zwei bis drei Monate. Hoffentlich geht des bei uns ein bisschen schneller.
Meine Teamleiterin hat jetzt gestern einige Telefonate mit Schulen geführt und die waren schonmal ganz vielversprechend. Hoffen wir also, dass es bald los geht...
Bis dahin werden wir wohl hier im Büro festsitzen und uns vorbereiten, bestimmte Dinge üben und Sachen, die wir brauchen, ausdrucken usw.

Noch was zu den Bildern:
Ja, also das zweite Bild zeigt unser unglaubliches, chaotisches Büro und das dritte Bild zeigt mein Team hier bestehend aus (v.l.n.r.) Lotte aus Hessen; Tera aus Calgary; Caitlin aus Schottland und einem unglaublich gutaussehenden Typen aus dem Schwabenland...

Viele Grüße, über Kommentare würde ich mich sehr freuen!
Macht's gut

MaRi

PS: Den nächsten Eintrag werde ich meinem Auto (bzw. des von Lotte und mir) widmen, weil des wirklich würdig ist, einen eigenen Eintrag zu bekommen! Des is so meeeega! Hammer...

Freitag, 12. September 2008

Wie ich hier so lebe...

Hallo zusammen!
Diesen Post möchte ich meinen Lebensverhältnissen, besonders aber meinem Zimmer widmen, damit ihr mal wisst, wie ich denn hier so lebe...

Ja, also ich bin hier bei der Familie Woods untergebracht. Die Familie Woods besteht aus Yvonne (Mutter), Syd (Vater), Isaac (Sohn), zwei Töchtern, die nicht im Haus sind, und einer nervigen und verrückten Hündin namens Rain.
Und hier lässts sichs wirklich sehr gut leben. Ich verbringe relativ viel Zeit mit Isaac (Xbox, Wii, Paintball, Laser Tag,...) und habe ab und zu Gespräche mit Yvonne.
Also im Großen und Ganzen bin ich wirklich sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie. Yvonne kocht sehr gut, was natürlich reichlich Plus-Punkte gibt =)

Ich möchte nun zu meinem hübschen Zimmer kommen, von welchem ich hier drei Bilder für euch habe. Ich bitte euch, diese zu betrachten und dann weiterzulesen...


Okay, nun kann ich euch sagen, dass meine Kamera nicht kaputt ist und mit eurem Monitor stimmt wohl auch alles...es ist wirklich PINK!
Es ist so pink, des gibts fast gar net! Nicht irgendwie rosa oder lila...nein, PINK!
Nunja, da muss man durch, auch wenns schwer fällt.
Ist eben mal was neues. Dafür mach ich des Jahr ja, um neues zu erleben =)

Nunja, ansonsten sieht es im Moment so aus, dass ich mir ab nächste Woche mit Lotte (meiner hessischen Teamleiterin) ein Auto teilen darf, mit dem wir dann jeden morgen zu Team-Meetings und Schulen fahren werden. Des Auto ist mega und ich werd auf jeden Fall Bilder davon online stellen!

Bis dahin verbleibt nach einem kurzen Eintrag
der Mari

PS: Auf der rechten Seite dieses Blogs findet ihr nun auch eine kleine Diashow mit Bildern von Vancouver und den Rocky Mountains.

Montag, 8. September 2008

So endet eine Woche Vancouver...

Heyho zusammen!

Da ich leider auf der Reise nach Calgary (bzw. wohl davor) mein Kamera-Kabel verloren habe und noch keine neuen Bilder auf meinen Laptop laden kann, werde ich hiermit endlich mal aus meiner Woche Vancouver berichten:

Montag war ein schöner Tag....
Alles begann früh morgens um 8.30 Uhr, als wir (das sind Nick, Simon und Ich) das Haus verließen, um einen Berg zu besteigen. Es handelt sich hierbei um den relativ bekannten "Grouse Montain". Auf diesem liegt gleichzeitig der höchste Punkt Vancouvers. Um da hinauf zu kommen, geht es auf einem 2,9km langen Pfad 853 Meter in die Höhe. Der Pfad ist relativ felsig und besonders gegen ende relativ steil, aber es ist wirklich ein Erlebnis und ein Vergnügen, dort hinauf zu gehen. Nach einer Stunde und fünfzig Minuten waren wir dann oben. Der Rekord liegt übrigens bei 26:26 Minuten...eine beeindruckende Zeit, wenn man den Berg mal in "normalem" Tempo gemacht hat.
Oben angekommen gab es dann allerlei zu sehen. Von einem genialen Ausblick auf Vancouver über Streifenhörnchen, die nicht lesen können (siehe Bild 1), bis hin zu einer "Holzfällershow" haben wir und dort alles angeschaut. Da wir ein wenig unter Zeitdruck waren, haben wir dann nach unten doch lieber die Gondel genommen. Die schafft das ganze immerhin in drei Minuten...Respekt.
Mittags hatten wir dann den ersten Tag "Foundational Training Vancouver", wo aber bis zum Abend hin nichts besonderes passiert ist, ABER DANN kam die große Überraschung!
LIMOSINEN, die uns ein wenig durch die Stadt kutschiert haben. Um uns PAISlern eine besondere Freude zu machen, haben sich dies die Verantwortlichen des Trainings einfallen lassen und es war echt geil! Man fühlt sich einfach wie ein Bonze, obwohl mans gar net ist. War schon witzig. Nach einer guten Stunde Limo-Fahren sind wir dann noch gemeinsam Essen gegangen. War lecker...


Dienstag war bis Abends eigentlich nur Training.

Mittwoch war bis Mittags normales Training und dann sind wir an einen Ort namens "Lynn Valley" gefahren. Dies ist, so würde zumindest ich es beschreiben, ein relativ großes Natur-Gebiet, in dem es allerlei schöne Dinge gibt. Unter anderem Viele schöne runde Steine und Gewässer-Panoramas. Dort haben wir dann einige gruppendynamische Spiele gemacht und einfach nur die Zeit genossen. War jedenfalls sehr cool! Die letzten beiden Bilder zeigen Lynn Valley...


Donnerstag war ebenfalls bis Abends Training.

Freitag war dann auch schon unser letzter gemeinsamer Tag und so haben wir den Nachmittag an einem Ort namens "Deep Cove" verbracht. Dort sind wir dann (ähnlich wie am Montag) auf einem Pfad einen Berg hochgestiegen zu einer Art Aussichtsplattform. War eigentlich ziemlich schön, allerdings hat's mir persönlich auf Grouse Montain besser gefallen.
Nachdem wir dann nach einer Weile wieder runter geloffen sind, waren wir noch essen und dann hieß es einmal mehr auf meiner Reise: Abschied nehmen.
Daheim angekommen hab ich dann nochmal schön mit Nick eine Runde Play Station gespielt (ich hab mich die Woche über verbessert und hab einige Male gewonnen) und meine Koffer gepackt.

Samstag ging es dann morgens um etwa 8.15 Uhr los Richtung Ziel: CALGARY!
In einer Rekordzeit von etwa 9 Stunden haben wir den Weg durch die Rocky Mountains gemacht und hier bin ich nun am Ziel meiner Reise angekommen. Sobald ich hier was spannendes erlebt habe und wieder ein Kabel für meine Kamera habe, werde ich von hier dann den nächsten Post erstellen.

Bis dahin seid gegrüßt!
euer Mari

PS: Da ihr sicherlich immernoch nicht genug von Vancouver gesehen habt, werde ich morgen oder übermorgen eine Diashow hier einrichten mit verschiedenen Bilder. Ich will nur nicht so viele Bilder zwischen die Einträge setzten und deshalb kommen da nur die wichtigen hin (z.B. Streifenhörnchen-Analphabeten und Ich vor ner Limo...)

Montag, 1. September 2008

Mein erster Post aus Vancouver...

Ich bin da...KANADA! Das ganze Fliegen hab ich nun erstmal für fast ein Jahr hinter mir, mein Visum hab ich auch und ich bin an meiner letzten Zwischenstation vor Calgary angekommen: VANCOUVER!

Bevor ich allerdings davon berichte, möchte ich erst nochmal kurz ein Resüme aus zwei Wochen im Staat Texas ziehen:
Die Zeit in Texas war wirklich genial! Wir hatten super Wochen gemeinsam und es war echt schade, dass sie so schnell rum waren. Andereseits ist es natürlich auch gut, dass sie rum sind, weil sonst komm ich ja nie ans eigentliche Ziel =)
Ich habe hier noch ein besonderes Highlight für euch. Ich nenne es "German for Beginners" by Justin Willis (unten findet ihr außerdem noch ein "Familienfoto" von uns):



Nun aber zu Vancouver...
Flug lief echt super! Besonders der Flug von Salt Lake City nach Vancouver (hatte eine Zwischenlandung) war echt kurzweilig und cool, weil ich eine Frau aus der Slovakei neben mir sitzen hatte, die vor 17 Jahren nach Vancouver gezogen ist und mit der ich die ganze Zeit über Deutschland, Vancouver und anderes reden konnte. War sehr unterhaltsam.
Dann in Vancouver angekommen musste ich noch eine Weile auf meinen Gastvater warten, der dann aber auch irgendwann gekommen ist. Meine Gastfamile ist wirklich nett! Sie besteht aus Simon (Vater), Barb (Mutter) und Nick (Sohn, 13 Jahre alt). Als ich dann jedenfalls gegen 23.30 Ortszeit Vancouver angekommen war, wollte ich nur noch eins: Schlafen.
Das hab ich dann auch gemacht und nach einem guten hausgemachten PanCake-Frühstück (gut, es war glaub schon nach 12e Mittags...) sind wir dann los ins Abenteuer Vancouver! Und da hats mich fast zerrissen! Vancouver ist einfach soooooo schön! Ich hab selten eine Großstadt gesehen, in der ich mir so arg vorstellen könnte, zu leben...


Unser Ausflug ging nach "Bowen Island", eine der Inseln vor Vancouver. Dorthin sind wir mit der Fähre gefahren, was auch sehr cool war, weil wir dabei sehr viel gesehen haben. Die Fahrt dauerte jeweils ca. 25 Minuten. Auf Bowen Island angekommen sind wir ein wenig in der Natur rumgelaufen und haben in einem kleinen Schokoladen-Laden (lustige Wortkombination) ein Eis gegessen. Danach haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Auf dem sind wir mit dem Auto noch ein wenig um den bekannten "Stanley Park" gefahren...
Abends sind wir dann noch gemeinsam in "Earl's", einer in Kanada recht bekannten Restaurant-Kette, essen gegangen. War sehr lecker!
Zum Abschluss des Tages hab ich dann noch ein paar Runden PS2 mit Nick gespielt, wo er mich hemmungslos fertig gemacht hat, aber ich bin ja eine ganze Woche hier...

Und so endet mein erster Tag in einer der schönsten Städte, die ich je gesehen habe...

Es verbleibt
euer Mari