Montag, 9. Februar 2009

Vancouver mit Höhen und Tiefen...

So, seit gestern bin ich nun wieder zurück im guten, heimischen Calgary. Bis dahin war's (wirklich!) ein langer Weg... mehr dazu aber später.

Also... die Reise begann am Morgen des 01. Februar, als wir uns gegen ungefähr 8 Uhr auf die Reise machten. Wir, das waren Lotte, Caitlin, Jenna, Lena und ich. Also drei Deutsche, eine Kanadierin und eine Schottin. Die anderen zwei unserer Teams (Adam und Tera) sind geflogen, da wir Schwierigkeiten hatten, ein Auto zu mieten. So sind wir nur mit Lottes und meinem Auto (bekannt unter dem Namen Henry) losgefahren und nach etwa 12 Stunden (fast immer auf dem gleichen Highway) sind wir dann auch in Vancouver angekommen.

Dort ist an dem Abend dann nicht mehr viel passiert. Wir sind unsren jeweiligen Gastfamilien zugeteilt worden (ich durfte wieder bei den "Pateys", also der Gastfamilie, bei denen ich während der ersten Vancouver-Reise schon gewohnt hab, bleiben -> sehr nette Menschen!).
Joa, unglaublich müde bin ich dann auch erstmal ins Bett und hab mich durch Schlaf auf den ersten Tag unserer Konferenz vorbereitet.
Ach ja, das war übrigens der Grund unserer Vancouver-Reise. Wir hatten dort eine Konferenz mit allen "Paislern" aus Kanada.

Das besondere bei der Konferenz dieses Mal war, dass der Pais-Gründer "Paul Gibbs" den Weg nach Kanada gefunden hatte und uns somit mit genialen Seminaren bescheren konnte. Paul ist wirklich ein sehr beeindruckender Mensch, den man sich gern als Vorbild nimmt. Die Art und Weise, wie er gewisse Dinge sieht und einem beibringt ist einfach echt klasse und bemerkenswert.

Ja, von den vier Tagen (Montag bis Donnerstag) Konferenz werde ich jetzt im Detail nicht so viel berichten. Es sei gesagt, dass Sie gepackt waren mit interessanten Seminaren, guten Gesprächen und jeder Menge Spaß.

Wir haben uns nach der Konferenz dann dazu entschlossen, noch einen Tag länger in Vancouver zu bleiben, um uns diese wunderschöne Stadt nochmals genauer anzuschauen. Morgens (naja, eigentlich war es schon Mittag) sind wir darum erstmal gut (in einem echt guten "Diner") Frühstücken gegangen - gut wars!

Danach sind wir dann mit dem "Sea-Bus", einem Schiff, das über die Gewässer in Vancouver (der Pazifische Ozean is ja quasi da direkt an Vancouver und Vancouver hat somit viele kleine Inseln und alles... schaut euch vielleicht einfach mal ne Karte von Vancouver an...hehe) fährt. Da das Schiff von innen eher Bus-Charakter hat, nennt man es wohl "Sea-Bus", denk ich...

In North Vancouver angekommen haben wir dann die beiden deutschen Paisler Waldi und Corinna getroffen, die sich uns angeschlossen haben.
Wir sind dann mit dem normalen Bus an den Strand (Vancouver hat Strände) gefahren und haben von dort aus einen genialen Sonnenuntergang gesehen. Zu genial für meine Kamera. Die hat die ganze Schönheit irgendwie gar nicht gut einfangen können. Dennoch hier einige Bilder...



Okay, kommen wir nun aber zum wirklich SPANNENDEN Kapitel der ganzen Reise: der Heimfahrt.

Die verlief nämlich gar nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten...
Um etwa 8 Uhr morgens ging es für uns wieder los und wir wollten die Rückreise antreten. Hat auch alles wunderbar geklappt, bis nach etwa 3-4 Stunden fahrt auf einmal das Auto Probleme gemacht hatte. Ich bin ganz normal auf dem Highway gefahren, als plötzlich der Motor ausging (zum Glück ist mir sowas schon 2-3 Mal mit meinem Mazdale passiert und somit wusste ich, wie man ganz ruhig und gelassen reagiert um auch sicher den Straßenrand zu erreichen)...
Ich habe dann dort mal die Haube aufgemacht und das Öl gecheckt, die Kühlflüssigkeit,... was man halt so macht und es war alles wunderbar. Überhitzt hat auch nix,... also haben wir nach etwa 15 Minuten mal versucht, weiterzufahren. Nach einer Minute war dann allerdings schon wieder Schluss und wir mussten wieder rechts ranfahren.

Da wir selbst keinen Handy-Empfang hatten, haben wir dann freunldiche Menschen herangewunken und einen Abschlepp-Dienst bestellt. Der hat uns dann ins etwa 30 km entfernte "Merritt" abgeschleppt, wo auch eine Autowerkstadt zu finden war. Das Abschleppen hat uns 150 $ gekostet und die freundlichen Menschen von der Werkstadt haben uns dann recht schnell sagen können, dass unsere Ölpumpe und noch irgendwas kaputt ist und das etwa 3000 $ kosten würde und somit das Auto (is ja schon recht alt) einen wirtschaftlichen Totalschaden hat.

So, da stehen wir nun. Kaputtes Auto, etwa 10 Stunden von unserem Zielort entfernt, realtiv bescheidene Situation. Wir haben dann in der Zeit viel hin und her telefoniert (mit unserem Chef und so) und haben dann nach viel Hin und Her beschlossen, den "Greyhound-Bus" zu nehmen. Dies ist ein Bus, der von Vancouver nach Calgary und zurück fährt. Die Tickets sind nicht ganz billig (100 $ pro Nase) und die Fahrt dauert sehr lang, aber was will man machen. Der nächste Greyhound kam dann auch nach einigen Stunden und somit konnten wir unsere Heimreise gegen 22.50 Uhr fortführen.

Nach 12 Stunden Busfahrt, von denen ich wohl etwa 11 geschlafen hab, sind wir dann unglaublich fertig und am Ende unserer Nerven, aber doch wohl behütet und gesund um 10.30 Uhr an einem wunderschönen Sonntag morgen in Calgary angekommen.

Aus der geplanten Reisezeit von 12 Stunden wurden eben 26 am Ende, aber irgendwie wars trotzdem recht interessant.

Es grüßt recht herzlich
- euer Mari

in memoriam

In freudiger Erinnerung gedenken wir unserem
unglaublich treuen, bis zum letzten Kilometer gemütlichen
dunkelblauen Freund "Henry".
Du warst ein gutes Auto...


Mittwoch, 28. Januar 2009

Can you feel (my) heartbeat racing...?

Dies ist nur ein kurzer Blog-Eintrag für alle, die's interessiert... Ich muss meine überschwengliche Freude einfach rauslassen...
Zwei meiner Lieblingsbands kommen nach CALGARY!!!! Nur ein paar Staßen entfernt werden sie auftreten:

UNDEROATH und NORMA JEAN!


Somit geht einer meiner ganz großen Träume in Erfüllung, da ich besonders Underoath schon immer mal live sehen wollte.

Einige kurze andere Infos hier noch:
:: Nächste Woche (ab Sonntag) geht's für mich für sechs Tage nach Vancouver, wo wier Pais-Mitarbeiter eine gemeinsame Konferenz haben (also alle Leute von Pais Kanada)
:: Mein nächster "richtiger" Eintrag folgt wohl noch bevor ich gehe. Die letzen Wochen waren sehr arbeitsintensiv und ich hatte ziemlich wenig Zeit. Nun habe ich aber wieder was zu berichten und darum folgt der neue Eintrag dann bald
:: Obwohl der VfB 5:1 gegen Bayern verloren hat, glaube ich noch an einen Uefa-Pokal-Platz... außerdem: Wen juckt denn heute noch der DFB-Pokal =)

Viele Grüße
Mari

PS: Besonderer Gruß an Micha und Andi, auf die ich nun nicht mehr so neidisch bin...hehe =)

Samstag, 3. Januar 2009

Ein Reisebericht....

Es folgt mein wohl längster Eintrag... nehmt euch also Zeit und genießt.

"I was walking in Memphis..."


... tönte es in den 90ern in den Radios. Die Liedzeilen dieses damaligen Hits von Marc Cohn (wer das Lied nicht kennt, darf es sich gerne hier ansehen/hören) sind tatsächlich für mich wahr geworden! I was waking in Memphis!

Hintergrund der ganzen Sache war (wie ihr ja vielleicht schon gesehen habt), dass ich quasi als Winterurlaub (bei 22°C) eine Woche nach Texas geflogen bin. Dort haben wir dann unglaublich spontan beschlossen, dass wir (das sind Justin und Pierce (aus Texas), Paul (aus England) und Ich) doch eigentlich mal nach Memphis fahren könnten, weil da ja (genauer im Nebenort "Graceland") bekanntlich immernoch Elvis lebt und die Stadt an sich sicherlich auch recht interesant ist. Also... gesagt - getan!
Nach sieben Studen fahrt sind wir dann am 27. Dezember bei gutem Wetter gegen 15 Uhr in Memphis angekommen, wo wir erstmal unsere Wohnung bezogen hatten. Die gehörte aber eigentlich gar nicht uns, sondern einem sehr netten, jungen Paar (Jason und Reel), welches uns die Wohnung für zwei Nächte zur Verfügung gestellt hatte. Da muss ich jetzt aber wohl doch noch ein bisschen mehr ausholen. Also nachdem wir beschlossen hatten, dass wir nach Memphis wollen hat Paul nämlich eine Kirche dort kontaktiert und diese gefragt, ob sie nicht eine Unterkunft für zwei Nächte für "vier Missionare auf einem Road Trip" hätten. Und voilà! Es hat geklappt! Einfach genial!

Ja, am Nachmittag haben wir dann noch die weltbekannte "Beale Street" besucht und dort im "Hard Rock Cafe" und noch einer kleinen Bar ein wenig gegessen und getrunken. Die Beale Street wird übrigens auch in "Walking in Memphis" erwähnt... ist eine sehr gut besuchte Fussgänger-Zone mit vielen Clubs und Bars mit Live Musik und vielen mehr. Hier steht unter anderem auch die Farbik von "Gibson" (Gitarrenmarke), in der jedes Jahr ein paar tausend geniale Gitarren hergestellt werden. Mehr dazu aber später.


Ja, der erste Tag ging dann nämlich recht gemütlich (und recht früh, da wir alle sehr müde waren) zu Ende und wir haben noch ein bisschen die Nachbarschaft der Wohnung begutachtet. Hier wohnt unter anderem kein geringerer als Justin Timberlake oder zumindest seine Eltern, bin mir nicht sicher...

Am nächsten Tag ging es für uns dann nach "Graceland", DER Stadt in der Elvis den Großteil seines Lebens verbracht hat (und es selbstverständlich immernoch tut)... in der Tat ist er dort auf seinem Anwesen sogar begraben. Neben dem Haus gibts in Graceland auch noch Elvis' Flugzeug, sowie das bekannte "Heartbreak Hotel" zu sehen. Im Großen und Ganzen eigentlich sehr nett... und irgendwie einfach cool, da zu sein.


Danach sind wir dann in die "Gibson Guitar Manufactory" gegangen und haben dort in einem ca. einstündigen Rundgang erfahren, wie Gitarren denn hergestellt werden. Obwohl niemand gearbeitet hatte (Sonntag und Ferien), war es wirklich sehr interessant und ziemlich beeindruckend. Sehr interessant, schokierend und gleichzeitig ein wenig besänftigend war für mich, über sogenannte "Scrap-Gitarren" zu hören. Dies sind Gitarren, die kleine Fehler aufweisen und darum nicht mehr verkauft werden dürfen (Grund ist, dass zu viele Verluste damit gemacht werden, dadie Gitarren im Prinzip "perfekt" sind, aber billiger verkauft werden)... Diese Gitarren (und da ist der schmerzhafte Teil) werden zum Großteil deshalb einfach in den Hecksler gebracht und zerstört. Der gute Teil ist allerdings, dass einige dieser Gitarren noch an bekannte Rockstars abgegeben werden, die diese dann auf der Bühne zerschmettern (a la "the who"). Also falls ihr sowas auch schon mal gesehen und dann gedacht habt "Oh Mann, die schöne Gitarre, so ein Vollidiot..." dann dürft ihr nun denken "Hey, die wär wahrscheinlich eh zerheckselt worden..."=> Ist das nicht unglaublich beruhigend?


Den Abend haben wir dann noch gemeinsam mit unseren "Gastgebern" verbracht. Nachdem wir uns kennen gelernt hatten, sind wir nämlich Pizza essen gegangen und danach noch auf ein Bierchen und ein wenig Live Musik in die Beale Street.
Am nächsten Morgen sind wir dann auch schon recht früh wieder zur Heimreise aufgebrochen, da wir nicht allzu viel vom Tag verpassen. Und auf der Heimreise, ist es mir dann begegnet! Ein Stückchen Schwabenland mitten im Bundesstaat Arkansas!!! STUTTGART! Unglaublich! Ich war entzückt...


Die nächsten Tage in Texas bis Silvester

Ja, die nächsten Tage zurück in Texas waren dann relativ unspektakulär. Wir haben eigentlich ziemlich viel gechillt, wie es sich in den Ferien gehört. War auf jeden Fall sehr erholsam.

Sehr ruhig und erholsam war auch Silvester für mich. Ehrlich gesagt ein wenig zu ruhig für mich. Man darf eben in Texas (bzw. an vielen Orten in Amerika) einfach keine Feuerwerkskörper steigen lassen und darum macht das eben logischerweise auch keiner. Nunja, wir saßen dann jedenfalls mit einigen Leuten (Justins Genossen) in nem Raum und hatten ne kleine Party. Und um 12 Uhr Nachts wars eben dann 2009. Kurzes "Happy New Year", aber das wars dann auch schon. Also nicht so der Wahnsinn. Nächstes Jahr wird des für mich wieder anders...hehe.
Eines war jedoch wirklich sehr gut: Das Essen =)

Wachsfiguren, verwirrende Spiegel und Downtown Dallas...

Der letzte volle Tag, Neujahr, war dann nochmal gefüllt mit großartigen Dingen.
Als erstes ging es zum "Louis Tussaud's Wachsmuseum", also eine Art "Madame Tussaud's Wachsmuseum"... meine drei besten Bilder hier sind wohl diese: Fast-Ex-President Bush, Forest Gump und Johnny Cash. Großartig! War auf jeden Fall ein riesen Spaß und ich hab sehr viele Bilder gemacht, mit denen ich vielleicht Leute verblüffen kann, falls des klappt.


Danach sind wir dann noch durch so ein Spiegel-Labyrinth geloffen. Ich sags euch! So ein großer Spaß! Vier erwachsene Menschen brauchen einfach ne halbe Stunde, um da durch zu finden. Unglaublich. Und immer wieder verusucht man sich irgendwelche Orte zu merken, aber es klappt einfach nicht. Also wenn sowas bei euch in der Nähe ist, kann ich es nur weiterempfehlen...

Danach gings dann nach Downtown Dallas, wo wir uns auch noch einige wichtige Dinge angeschaut haben. Unter anderem den genauen Ort, an dem John F. Kennedy ermordet wurde, sowie das Haus, von dem die Schüsse abgefeuert wurden. Obwohl man nur da steht und eigentlich nichts richtig passier, kann man des irgendwie fast vor seinen Augen sehen, wie des wohl gewesen sein musste.
Danach sind wir auch noch zum Kennedy-Gedächtnis-Denkmal gegangen. Sieht nicht besonders aufregend aus, allerdings ist es schon sehr besonders, vor allem wenn man sieht, dass auch heute noch, über 40 Jahre später, immer frische Blumen in der Mitte des Denkmals zu finden sind.

Nach dem Denkmal sind wir noch zu den "Stampede" gegangen, einer Herde Eisenrinder. Dallas ist (wie auch Calgary) eine Cowboy-Stadt und daher sind auch hier die "Stampede", was eine große Tierherde bezeichnet, ein Wahrzeichen. Einige witzige Bilder hiervon könnt ihr hier betrachten....


Joa, heute morgen gings dann für mich schon wieder Richtung Norden nach Calgary. Alles in Allem hatte ich wirklich eine sehr coole und auf jeden Fall unvergessliche Zeit in Texas und habe meine Ferien durch diese Woche wirklich unglaublich versüßt.

Frohes Neues! Auf bald...
Euer Mari

Dienstag, 23. Dezember 2008

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch euch allen!

So, ihr habt ja auch schon lange nichts mehr von mir gehört, darum gibts jetzt mal noch den wahrscheinlich letzten Eintrag des Jahres 2008.

Erstmal wünsche ich euch allen FROHE WEIHNACHTEN und einfach erholsame, gute Tage mit Familie, Freunden und allem, was dazu gehört.
Möget ihr den Sinn des Weihnachtsfestes bei all dem Vorweihnachtsstress und all dem guten Essen nicht vergessen (Reim...)

Und da ihr Leser dieses Blogs mir ja unglaublich wichtig seid, hab ich mir sogar was ganz besonderes einfallen lassen. Einen Weihnachtsgruß mit einem Welpen...extra für euch...sweet, oder?


Hiermit möchte ich zu einem kurzen Einblick in meine Weihnachtstage kommen: Am 24. Dezember (hier: Christmas Eve) werde ich morgens im Gottesdienst "Stille Nacht, Heilige Nacht" singen (oh yeah...) und abends gehts dann zu Bekannten meiner Gastfamilie, wo es ien kleines Geschenkespiel und gutes Essen gibt.
Am 25. Dezember (das ist hier der eigentliche Weihnachtstag) werde ich dann morgens ebenfalls zu Bekannten meiner Gastfamilie gehen (hier werden dann alle Geschenke aufgemacht) und danach bin ich bei meinem Pastor zum Abendessen eingeladen.

Nach diesen Weihnachtstagen geht es für mich dann "ab in den Süden", und zwar nach Texas. Mein Ex-Gastbruder Justin, über den ich schonmal berichtet hatte, hat mich gefragt, ob ich denn das neue Jahr nicht vielleicht in Texas beginnen wollte. Und da dacht ich: "Klar, warum eigentlich nicht" und nachdem ich dann auch einen relativ preiswerten Flug gefunden hatte, war der Plan perfekt und somit werde ich nun eine Woche Texas zum aufwärmen haben (es wird dort etwa 50°C wärmer sein als hier...wir haben derzeit nämlich normalerweise -30°C).



Ja, und da ich wohl in Texas nicht besonders viel Zeit haben werde, da ich mich erholen muss (...), werdet ihr wohl auch erst wieder im neuen Jahr etwas von mir hören, darum wünsche ich euch jetzt schon einen

GUTEN RUTSCH ins Jahr 2009 (auf das ich mich zumindest schon unglaublich freue) sowie alles, was dazu gehört (ihr wisst schon...Gesundheit, Freu(n)de, usw.)!!!



Möget ihr mit Frohlocken ins neue Jahr hereinfeiern!

Es grüßt sehr herzlich...
... euer Mari

Samstag, 6. Dezember 2008

Von Kesseln und fliegenden Bären...

Ja, die Arbeit zieht ihre Kreise. Wir haben gerade wirklich alle Hände voll zu tun, was mir eigentlich recht gut gefällt. Neben der Tatsache, dass wir nun in zwei (!) Schulen tätig sind, müssen wir derzeit auch jede Menge für die "Christmas Kettles" (übersetzt "Weihnachts-Kessel") der Salvation Army organisieren.

Wer diese nicht aus irgendwelchen Amerikanischen Filmen kennt, dem sei kurz erklärt: Die "Christmas Kettles" sind quasi Spendenbehälter der Salvation Army, die über die Weihnachtszeit aufgestellt werden. Daneben steht dann immer noch ein Freiwilliger mit einer Glocke und dann können Menschen Geld für die Salvation Army spenden.

Das ganze sieht dann etwa so aus (das rote Ding ist der Kettle):



Die zwei jungen, dynamischen Herren neben mir sind übrigens die Brüder DJ und Kris, zwei echt coole Typen meiner Gemeinde.
Ja, und das Organisieren dieser Kettles übernehem dieses Jahr eben wir (unser Pais-Team) und das nimmt eben relativ viel Zeit weg.

Es ist zwar inzwischen fast schon eine Woche her, dennoch möchte ich es mir nicht nehmen lassen, über den diesjährigen "Teddy Bear Toss" zu berichten.
Der Teddybear-Toss ist ein Benefiz-Eishockey-Spiel der "Calgary Hitmen", dem zweitbesten Eishockey-Team Calgarys. Hier die kurzen Regeln für das Spiel:
Jeder Zuschauer sollte einen Teddybär oder ein anderes Plüschtier bei sich haben. Sobald das erste Tor für die "Calgary Hitmen" fällt, wirft JEDER Besucher seinen Bär oder sein Plüschtier auf das Eis. Danach werden alle Plüschtiere (von Spielern und Helfern) eingesammelt und werden dann an Weihnachten an Kinder gegeben, deren Familien nicht genügend Geld haben, Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
Eine wirklich coole Sache, finde ich. Und meine Erwartungen für das Spiel wurden wirklich mehr als übertroffen! Was ich nämlich nicht wusste war, dass das Spiel im "Penegrowth Saddledome" (riesen Stadion) stattfand und soooooo viele Leute da hin kamen, es war wirklich unglaublich.

Vor dem Spiel hab ich (übrigens war ich beim Friseur) natürlich noch ein wenig mit meinem Plüschtier, den ich "Elch" getauft hab, gepost (wie sich's für mich gehört):



Und dann war es schon relativ schnell soweit und das erste Tor für die "Calgary Hitmen" war gefallen. Und das war für mich wirklich unfassbar! Soooo viele Plüschtiere flogen durch die Luft! Ich habe euch darum auch ein kleines Video hier, damit ich euch diesen "Bären-Regen" ein wenig besser vorstellen könnt (und damit ihr seht, wie Isaac und ich Leute mit unseren Plüschtieren treffen...)



Unglaublich, oder? Auf jeden Fall werden dann am Ende diese ganzen Plüschtiere in Säcke gepackt und dann mit Pickups vom Eis gefahren. Dann geht das Spiel ganz normal weiter.


Auf jeden Fall war es ein RIESEN Spaß und ich würde da wirklich wieder hingehen, wenn ich die Gelegenheit dazu hätte! Wäre doch vielleicht auch mal was für die guten "Bietigheim Steelers", oder?

Joa, ansonsten gibt es derzeit nicht so viel zu berichten....
Über Kommentare und/oder E-Mails würde ich mich wie immer sehr freuen.

Viele Grüße
euer MaRi